Eine Katze kaufen

Mit dieser Seite möchte ich dir zeigen, worauf du achten musst, wenn du dir gerade Gedanken machst, dir eine Katze zu kaufen, oder beispielsweise aus dem Tierheim holen magst.

So süß Katzen auch sind, es gibt einiges zu beachten. Gerade was die Haltung der Katze und die laufenden und unregelmäßigen Kosten einer Katze angeht.

Die erste Frage die du dir stellen musst: Wo wird deine Katze leben?

Katze in der Wohnung oder Freigänger?

Wohnungskatzen

Wenn du die Katze in der Wohnung halten möchtest, dann ist es wichtig, dass die Wohnung groß genug ist und du auch genügend Kratzmöbel zur Verfügung stellst. Auch darfst du ein Katzenbaby niemals(!) alleine in der Wohnung halten. Warum das so ist, erkläre ich dir gleich. Auch die meisten erwachsenen Katzen sind keine Einzelgänger. Darf deine Katze auf den Balkon, dann sichere ihn ab, sodass sie nicht herunterfallen kann. Auch wenn es „immer“ gut geht wenn sie auf dem Geländer läuft, geht es vielleicht beim 1000sten Mal nicht mehr gut weil sie sich aus irgendeinem Grund erschreckt.

Freigängerkatzen

Möchtest du eine Freigängerkatze, dann solltest du dort wohnen, wo möglichst wenig Straßenverkehr ist. Auch sonstige wilde Tiere wie Füchse sollten nicht in einem nahgelegenen Wald leben. Eine Katze sollte natürlich raus dürfen, aber im Idealfall steht ihr ein möglichst großer Garten zur Verfügung der eingezäunt ist. So kann deine Katze alle ihre Instinkte ausleben und ist vor Straßenverkehr und ihr körperlich überlegenen, wilden Tieren sicher.

Katzenbabys oder erwachsene Katzen?

Katzenbabys

Wenn du dich für Katzenbabys entscheidest, dann ist es, wie bereits erwähnt, extrem wichtig, dass du niemals nur ein Kätzchen kaufst. Egal wie sehr du dich kümmerst, du wirst ein zweites Katzenbaby niemals ersetzen können.

Du kannst zwar mit dem Katzenbaby spielen, aber niemals so, wie es ein ebenbürtiger Spielgefährte machen wird. Oder kletterst du auch am Kratzbaum hoch und runter? Demnach ist ein Kitten, welches alleine gehalten wird, sehr unglücklich und wird mit der Zeit verhaltensauffällig. Psychisch krank sozusagen.

Für die Katze ist es demnach eine Qual, ohne jeglichen Artgenossen zu leben. Tue ihr das also nicht an und schenke mindestens zwei Katzen ein schönes Zuhause bei dir!

Süße katzenbabys

Das Alter der Katzenbabys

Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Alter der Katzenbabys. Katzenbabys sollten im Idealfall nicht vor der 13. Woche von der Mutterkatze getrennt werden, da sie besonders in dieser Zeit sehr viel soziales Verhalten von der Mutter lernen. Wenn du eine Katze von einem Züchter kaufen möchtest und er dir erst wenige Wochen alte Kätzchen zum Kauf anbietet, dann ist der Züchter unseriös und handelt nicht im Sinne der Tiere sondern im Sinne seines Profits. Jede Woche, die er ein Kitten aufzieht kostet ihm Zeit und Geld. Auch jede Impfung und Entwurmung die Katzen vorsorglich in den ersten Wochen bekommen müssen, damit sie langfristig gesund bleiben, kostet Geld.

Verzichtet ein Züchter darauf und gibt die Kitten frühzeitig her, dann ist dies ein ganz schlechtes Zeichen. Häufig werden die armen Katzen dann auch krank weil ihr Impfungen fehlen, wodurch dir dann enorme Mehrkosten entstehen von denen der Züchter dann natürlich nichts mehr wissen will. Du solltest einen Züchter, die dir ein solches Angebot macht, grundsätzlich meiden. Denn mit dem Kauf der Katzenbabys bei einem unseriösen Züchter sorgst du dafür, dass sich dessen Geschäft lohnt und er weiterhin Katzen „produzieren“ lässt denen es nicht gut geht. Den Katzen geht es wie gesagt nicht gut und du zahlst langfristig möglicherweise viel Geld. Nur der unseriöse, gewissenlose Züchter hat seine Freude daran weil er viel Gewinn macht.

Eine liebevoll aufgezogene, gepflegte und geimpfte Katze die erst mit 13 Wochen von der Mutterkatze getrennt wird, kostet mindestens einige hundert bis, je nach Katzenrasse, mehrere tausend Euro. Denn auch der Züchter, der hochwertiges Katzenfutter füttert und die Impfungen, Entwurmungen und Kontrollen durchführt, hat einiges an Kosten bis das Katzenbaby 13 Wochen alt ist.

Auch gibt kein seriöser Züchter ein Katzenbaby alleine ab, außer du versicherst ihm, dass du noch weitere Katzenbabys hast, wovon er sich eventuell überzeugen will.

Ein anderer Punkt sind aber Tierheime und Tierhilfen. Katzenbabys die hierhin gebracht werden, haben manchmal gar keine Mutterkatze mehr und werden dann auch früher abgegeben, da die Tierheime und Katzenhilfen oft auch Platz für neue Tiere brauchen und froh sind, wenn sich jemand um die Waisenkinder kümmert.

Auch erwachsene Katzen sind süß

Erwachsene Katzen

Wenn du dich für eine ausgewachsene Katze entscheidest, ist die wirklich sehr löblich. Denn häufig sind erwachsene Tiere in Tierheimen schwer vermittelbar, weil sie eben nicht mehr so süß sind wie kleine Babys. Bei einer erwachsenen Katze besteht auch die Möglichkeit, dass sie gar nicht mehr mit einer zweiten Katze zusammenleben möchte und du sie alleine halten kannst. Dies kommt zwar vor, ist aber nicht die Regel und tritt meist auch nur bei alten Katzen auf. Aber auch ausgewachsene Katzen können durchaus so verschmust sein wie kleine Kitten. Und fast genauso süß sein, wie das Bild hier zeigt.

Ein großer Vorteil an erwachsenen Katzen ist auch, dass die Tierarztkosten geringer sind, da kleine Kitten doch noch recht häufig geimpft und entwurmt werden müssen.

Kosten, noch vor dem eigentlichen Kauf der Katze

Katzenzubehör kaufen

Noch vor dem Kauf einer Katze brauchst du natürlich mindestens ein Katzenklo mit Streu und Schaufel, mindestens einen großen Kratzbaum, Liegeflächen, Fressnäpfe und einige Dosen Futter, Katzenspielzeug wie Stoffmäuse und Rascheltunnel, Katzenpflegeprodukte wie Bürsten und einige Kleinigkeiten. Hierfür solltest du auf jeden Fall 200 Euro einplanen. Dazu sei gesagt, dass du hier wirklich günstige Dinge kaufst und die beispielsweise das Sisalseil eines billigen Kratzbaums nach einem Jahr weghängt, was Mehrkosten bedeutet (Neues, besseres Seil kaufen und den Kratzbaum reparieren). Du kannst alleine für einen hochwertigen Kratzbaum schon weitaus mehr als 200 Euro ausgeben. Daher betrachte diese 200 Euro wirklich als Untergrenze. Soviel Geld wirst du für Katzenzubehör mindestens ausgeben müssen!

Kleine Katzen lieben den Rascheltunnel!
Ein Katzennetz am Balkon ist sehr wichtig

Die Wohnung nach draußen sichern

Das war allerdings noch nicht alles: Für die Sicherheit deiner Katze sind je nach Beschaffenheit der Wohnung noch weitere Anschaffungen nötig, bevor du sie bei dir einziehen lässt. Darf die Katze auf den Balkon, dann musst du diesen absichern. Grob geschätzt kostet dich ein Meter den du absichern musst, mindestens 15 Euro. Wenn du deine Katzen nicht von Anfang an auf den Balkon lässt, dann kommen diese Kosten natürlich nicht direkt vor der Katze auf, aber vermeiden lassen sie sich nicht. Auch wenn du Fenster kippst, solltest du diese absichern, damit eine Katze nicht beim Versuch nach draußen zu klettern im Fenster hängenbleibt und qualvoll erstickt. Pro Fenster kannst du hier ebenfalls mit 15 Euro rechnen. Sind Fenster komplett geöffnet, sodass die Katze theoretisch raus kann, solltest du es mit einem Katzennetz sichern. Wohnst du im Erdgeschoß dann kann deine Katze so die Wohnung verlassen. Wohnst du weiter oben, dann kann sie Fallen und sich sogar verletzen und wäre dann ebenfalls draußen. Auch wenn deine Katze immer brav auf dem Fensterbrett sitzt, ist die unberechenbar wenn sie Beute erreichen kann. Ein Vogel der in der Nähe sitzt kann hier einiges auslösen und deine Katze zum Sturz bringen, obwohl sie das selbst nicht wollte aber ihrem Jagdtrieb nicht ausschalten konnte. Daher ist es wichtig, das Fenster zu sichern. Für ein Katzennetz am Fenster kommen, je nach Fenstergroße etwa 20 Euro in Betracht. Bei großen Fenstern etwas mehr.

Die Wohnung drinnen sichern

Auch drinnen muss deine Wohnung Katzensicher sein, bevor die Katzen einziehen. Katzen gehen gerne an Kabel. Dies liegt an chemischen Weichmacher-Stoffen in den Kabeln, welche den Katzen leider schmecken und nicht zuletzt ungesund sind. Je dünner die Kabel, desto lieber kauen Katzen darauf herum. Kabel von Kopfhörern beispielweise. Sehr dünn, sehr beweglich, sehr viele Weichmacher enthalten. Solche Kabel sollten nicht mehr offen herumliegen, da sie und somit die Kopfhörer sehr schnell kaputt sind. Aber solche Kabel sind noch recht ungefährlich. Gefährlich sind vor allen Dingen Kabel in denen Strom läuft. Beißt deine Katze da rein und erwischt das falsche Kabel (innen drin sind drei Kabel wovon eines ungefährlich sein dürfte) dann bekommt deine Katze einen Stromschlag der so stark wie der Griff in eine Steckdose ist.

Kabel müssen vor katzen gesichert werden

Der ist für uns Menschen schon echt unangenehm (wer die Erfahrung mal machen musste, weiß Bescheid) und für so ein kleines Tier höchstwahrscheinlich tödlich! Bitte daran denken: Auch die Kabel von ausgeschalteten Steckdosenleisten sind genauso gefährlich, da die Kabel der Steckdose ja bis zur Leiste erweitert werden. Da ist auch bei ausgeschalteter Steckdosenleiste Strom drauf! Erst die Kabel der angeschlossenen Geräte sind bei ausgeschalteter Steckdosenleiste stromfrei. Davon abgesehen sind die Geräte oder zumindest das Stromkabel dann natürlich kaputt. Du solltest diese Kabel also sicher verlegen, sodass deine Katze nicht hinkommt. Zum Schutz der Geräte und vor Allem zum Schutz deiner Katzen! Dies geht entweder an der Wand entlang mit einem Schacht oder auch mit einem zusätzlichen flexiblem Rohr um die eigentlichen Kabel herum. Die Kosten hierfür sind auch wieder sehr stark von dem Aufbau der Wohnung abhängig. Rechne also in der günstigsten Variante mal mit 30 Euro.

Möglicherweise hast du Pflanzen in deiner Wohnung. Manche Pflanzen sind für Katzen giftig. Das heißt, du solltest die Pflanzen entweder entsorgen/verschenken oder an Orten aufstellen, die für deine Katzen ganz sicher unerreichbar sind. Also zum Beispiel in einem Raum in den deine Katzen auf keinen Fall hinkommen können. Wenn du an der Stelle aber weiterhin etwas Grün haben möchtest, kommen die Kosten für neue Pflanzen hinzu. Aber diese Kosten sind auch nicht zwingend vor der Anschaffung der Katze zu tätigen, wenn du damit leben kannst, dass dort keine Pflanze mehr ist.

Bevor also eine Katze bei dir einziehen kann, darfst du mindestens 300 Euro investieren. 200 Euro für Katzenzubehör und 100 Euro zum absichern der Wohnung. Bei einem großen Balkon entsprechend mehr.

Die Kosten der Katze selbst

Da diese Kosten extrem unterschiedlich sind und teure Rassekatzen sowieso nur von jemandem mit entsprechend Geld gekauft werden können, lasse ich diesen Punkt an der Stelle unkommentiert. Wenn du aber nicht viel Geld zur Verfügung hast, dann bleibt dir natürlich zum Beispiel das Tierheim oder die Tierhilfe. Hier bekommst du auch Katzen die ein schönes Zuhause verdient haben. In der Regel zahlst du hier auch einen kleinen Betrag. Dieser ist nicht zur Bereicherung gedacht. Die Tierheime und Tierhilfen haben genügend Unkosten. Vielmehr ist dieser Betrag eine Schutzgebühr. Das bedeuten dass nicht jeder einfach Katzen kostenlos mitnehmen kann. Sonst könnte ein Schlangenbesitzer hergehen und sich so günstig Futter für seine Schlagen besorgen. Daran wollen wir gar nicht denken!

Und durch eine solche Schutzgebühr, wäre eine Babykatze ziemlich teures Schlangenfutter. Solche Machenschaften werden damit unterbunden. Und nicht zuletzt haben Tierheime und Tierhilfen immer Bedarf an Geld für die Instandhaltung des Tierheims selbst, sowie für den Kauf von Futter und so weiter.

Rechne hier pro Katze mit etwa einmalig 120 Euro. Bei Rassekatzen von seriösen Züchtern mindestens 500 Euro.

Die monatlichen Kosten einer Katze

Jede Katze die du hast, braucht in erster Linie Katzenfutter und Katzenstreu. Da du bei der Ernährung nicht billig füttern sollst, weil das deine Katze krank macht, werde ich dir hier nur die Kosten für eine zumindest halbwegs vernünftige Ernährung auflisten. Eine Katze die durch minderwertiges Katzenfutter krank wurde, verursacht dir nur Sorgen und weitere, viel höhere Kosten als durch gutes Katzenfutter. Eine Katze frisst von gutem Katzenfutter etwa 200g, also eine kleine Dose, am Tag. Bei Billigfutter reicht diese Menge nicht, dies nur nebenbei. Kaufst du 400g-Dosen weil diese günstiger sind, dann kostet dich Katzenfutter welches befriedigend gut ist, etwa 30ct pro 100g. Das ist aber wirklich so ziemlich die Untergrenze.

Fütterst du günstigeres Futter, dann solltest du unbedingt zwischendurch etwas Besseres füttern. Informiere dich über hochwertiges Katzenfutter auf dieser Seite und kaufe keine Marken die nur teurer sind weil sie viel Werbung machen die viel Geld kostet. Jedenfalls kostet dir also in der günstigsten Variante das Katzenfutter für eine Katze etwa 0,60 Euro. Pro Tag. Das macht im Monat 18 Euro pro Katze für Futter. Dann noch hin und wieder ein Leckerli und wir landen bei 20 Euro pro Katze pro Monat.

Hinzu kommt dann noch Katzenstreu. Grob geschätzt kommst du hier mit 10 Euro pro Monat pro Katze hin. Auch hier gibt es teure und günstige Varianten, aber für Streu sind 10 Euro im Monat eigentlich realistisch.

Die monatlichen Kosten pro Katze betragen also im günstigsten Fall 30 Euro.

Die unregelmäßigen Kosten einer Katze

Deine Katze braucht hin und wieder, gerade wenn sie noch ganz klein sind, Impfungen. Beispielsweise gegen Würmer oder Katzenseuche. Rechne pro Impfung pro Katze mit 25 Euro. Auch steht die Kastration der Katze oder des Katers im Alter von etwa 3-9 Monaten an. Dabei solltest du sie gleich Tätowieren und/oder Chippen lassen. Dies dürften etwa 100 Euro einmalig pro Tier sein.

Alle paar Jahre ist dann auch beispielsweise eine Reinigung der Zähne nötig. Alles zusätzliche Kosten die sehr unterschiedlich sind. Rechnen kannst du mit 120€ alle paar Jahre.

Sind die Kosten gerade noch okay für dich?

Du musst also 300 Euro für die Vorkehrungen treffen. Dann etwa einmalig 120 Euro pro Katze aus dem Tierschutz! Rassekatzen von verantwortungsvollen Züchtern sind um ein Vielfaches teurer! Ein paar Monate später für die Kastration pro Katze einmalig 100 Euro wenn du eine Kleine Katze gekauft hast. Für Futter und Katzenstreu monatlich 30 Euro. Dann brauchst du noch ein Polster für die Impfungen.

Wenn du jetzt sagst, das Geld ist allgemein knapp, aber du hast das Geld für die Katzen gerade so: Was ist, wenn eine Katze krank wird? Von einer Biene gestochen wird (kann auch in der Wohnung passieren) und alles anschwillt? Wenn sie vom Kratzbaum fällt und humpelt? Oder aufgrund irgendwelcher Ursachen ernsthaft erkrankt? Hast du für solche Tierarztbesuche zum Wohle deiner Katzen noch ein finanzielles Polster?

Wenn du noch jung bist und deine Eltern überreden musst, dann mache sie auf diese Kosten unbedingt aufmerksam, nicht dass sie dann die Katze abgeben wollen. Denn deine Eltern, die dir damit eine Freude machen wollen und deswegen zwei Kätzchen kaufen, sind sich möglicherweise über die ganzen Kosten nicht bewusst. Du bist es jetzt und solltest ihnen am besten diese Seite hier zeigen. Dies zeigt deinen Eltern auch, dass du es ernst meinst und dich ausführlich darüber informierst!

Wohnungskatzen nicht alleine halten!

Einsamkeit ist Tierquälerei

Selbst wenn du dich jeden Tag ganze vier Stunden intensiv um deine Katze kümmerst, dann ist sie 20 Stunden pro Tag mit sich selbst beschäftigt. Das sind 600 Stunden Einsamkeit pro Monat! Dann bist du eventuell noch acht oder mehr Stunden am Tag auf der Arbeit. Währenddessen ist in der Wohnung rein gar nichts los. Schlafen tut der Mensch auch noch etwa acht Stunden. Was soll eine Katze während der ganzen Zeit nur alleine tun? Eine Katze ist ein Gesellschaftstier, weswegen du immer mindestens zwei Wohnungskatzen aufnehmen solltest. Es gibt bei älteren Katzen Ausnahmen die lieber alleine sind und auch bei Freigängerkatzen ist dies nicht so schlimm. Aber eine Wohnungskatze alleine zu halten ist Tierquälerei. Welchen Part kann der Mensch auf dem Bild rechts einnehmen? Sich in die Höhle setzen oder sich oben drauf legen? Wird schwierig.

Zwei kleine Katzen die miteinander Spielen.
Sich den Kopf richtig Putzen kann eine Katze alleine nicht.

Warum ist das so? Genauso wie ein Mensch verhaltensauffällig werden wird, wenn er nie mit anderen Menschen in Kontakt treten kann, wird auch eine Katze verhaltensauffällig. Da werden dann voller Verzweiflung Dinge kaputt gemacht, damit sie mehr Aufmerksamkeit bekommt. Unsauberkeit ist auch eine häufige Folge. Und eine Katze zeigt nicht erst Verhaltensauffälligkeiten wenn sie unsauber wird. Es wird gerne argumentiert, dass es einer Katze doch gut geht und sie sich normal verhält. Woher erkennt aber ein Besitzer einer in Einzelhaft gehaltenen Katze, dass es ihr wirklich gut geht? Wenn er das erkennt, dann sind die psychischen Probleme der Katze schon sehr weit fortgeschritten. Eine Katze wird nicht unsauber nur weil ihr die seit zwei Tagen andauernde Einzelhaft nicht gefällt. Dennoch ist sie sehr unglücklich.

Selbst wenn eine Katze den ganzen Tag rundum von Menschen betreut wird, ersetzt dies niemals einen zweiten Spielgefährten. Oder welcher Mensch klettert zusammen mit der Katze den Kratzbaum hoch und rauft mit ihr? Ich kenne keinen. Auch lernen insbesondere junge Katzen und Kitten sehr viel durch soziales Verhalten mit einer anderen Katze.

Katzen tragen sehr viel zu unseren Wohlbefinden bei. Das gleiche sollten wir ihnen auch zurückgeben. Und der erste und wichtigste Schritt ist nun mal: ein Katzenkumpel.

Bei Freigängerkatzen ist dies unproblematischer, da diese in der Natur auch mit anderen Katzen Kontakt haben und durch die Jagd und alles was Draußen so passiert, eine Menge Beschäftigung haben.

Auch nach dieser umfangreichen Seite über Katzen kaufen ist noch nicht schluss! Hier kannst du Fragen über den Kauf von Katzen lesen, die mir gestellt wurden und die ich bereits beantwortet habe. Neue Fragen darst du auch jederzeit stellen.